Mai 202015
 

Jeden Sonntag um 17:15 Uhr feiern wir unsere Gottesdienste in den Räumen der Stadtmission, Lenaustrasse 4, 12047 Berlin. (U8 Schönleinstrasse oder U7/U8 Hermannplatz);

16:45 Uhr Ankommen, Kaffee, Tee, Kuchen, Gespräche;
17:15 Uhr Gottesdienst

Mai 202015
 

Immer montags  ab 19 Uhr treffen wir uns auf dem Tempelhofer Feld (Zugang von der Oderstraße (siehe Skizze).

Wir stellen den Grill, sowie Pappgeschirr und einen Grundstock an Bier u. Getränken (1€/Flasche). Fleisch/Vegetarisches Grillgut, Salate, Brot und Ähnliches bringt ihr bitte selbst mit. Wir können Zeit zusammen verbringen, gemeinsam Essen, uns besser kennenlernen, den Sommer genießen und uns evtl. auch sportlich betätigen (Frisbee/Fußball/etc.). Bringt gerne eure Freunde mit.

kbp_grillplatz_karte

Mai 202015
 

Jeden Sonntag um 17:15 Uhr feiern wir unsere Gottesdienste in den Räumen der Stadtmission, Lenaustrasse 4, 12047 Berlin. (U8 Schönleinstrasse oder U7/U8 Hermannplatz);

16:45 Uhr Ankommen, Kaffee, Tee, Kuchen, Gespräche;
17:15 Uhr Gottesdienst

Mai 072015
 

Unser geliebtes Kreuzbergprojekt wird 5 Jahre alt und wir wollen das gemeinsam ausgiebig am Samstag, 16.05.2015 feiern.

Einlass ist ab 21h und später wird es feine elektronische Clubmusik von DJ’s geben um das Tanzbein zu schwingen.

Mit Musik von:
Anna Strohm
Edith & Kethe

Die Party ist offen für alle Freunde vom Kreuzbergprojekt und Du kannst gerne auch noch ein paar Freunde von Dir mitbringen! Der Eintritt ist frei. Die Party findet in einer sehr feiertauglichen Location in der Nähe des S-Bahnhof Sonnenallee (Neukölln) statt. Wo genau verraten wir Dir, wenn Du uns eine eMail an 5jahre@kreuzbergprojekt.de schreibst.

Achtung! Die Party findet auf jeden Fall statt. Leider mussten wir das Facebook Event absagen um den Richtlinien der Location zu entsprechen.

Nov 152014
 

Jeden Sonntag um 17:15 Uhr feiern wir unsere Gottesdienste in den Räumen der Stadtmission, Lenaustrasse 4, 12047 Berlin. (U8 Schönleinstrasse oder U7/U8 Hermannplatz);

16:45 Uhr  Ankommen, Kaffee, Tee, Kuchen, Gespräche;
17:15  Uhr  Gottesdienst

Jan 072014
 

1.  DAS EVANGELIUM

a)  Was ist das Evangelium?

Das „Evangelium“ bedeutet übersetzt so viel wie „Gute Nachricht“. Was das Evangelium zu einer guten Nachricht macht, lässt sich am besten so auf den Punkt bringen: „Den, der ohne jede Sünde war, hat Gott für uns zur Sünde gemacht, damit wir durch die Verbindung mit ihm die Gerechtigkeit bekommen, mit der wir vor Gott bestehen können.“ (2Kor 5, 21)

Das Evangelium sagt, dass wir so schuldig, verloren und hilflos sind, dass nur das Leben und Sterben Jesu Christi uns retten kann. Gleichzeitig betont es, dass wir durch Jesus mehr geliebt und angenommen sind, als wir uns je vorstellen können. Wenn wir auf ihn und sein Werk, anstatt auf unsere eigene Leistung vertrauen, sind wir in Gottes Augen vollkommen gerecht gesprochen.

Doch jetzt hat Gott euch mit sich versöhnt durch den Tod, den Christus in seinem irdischen Körper auf sich nahm. Denn Gott möchte euch zu Menschen machen, die heilig und ohne irgendeinen Makel vor ihn treten können und gegen die keine Anklage mehr erhoben werden kann. Voraussetzung dafür ist, dass ihr euer Leben auch weiterhin fest und unerschütterlich auf das Fundament des Glaubens gründet und euch durch nichts von der Hoffnung abbringen lasst, die Gott euch mit dem Evangelium gegeben hat. (Kol 1, 22-23)

Was das Evangelium so einzigartig macht ist die Tatsache, dass es einerseits einem Legalismus und Moralismus, andererseits aber auch einer Beliebigkeit widerspricht. Weder gute Taten, noch mangelnde gute Taten ändern etwas an unserer Erlösungsbedürftigkeit. Beides sind Wege um Jesus Christus als Retter abzulehnen – beides sind Wege um selbst die Kontrolle über das Leben zu behalten. Das Evangelium hinterfragt damit gleichermaßen unsere Verfehlungen wie auch unsere guten Taten und verweist am Ende immer auf Christus selbst.

b) Wie das Evangelium verändert

Das Evangelium kreiert in uns ein völlig neues Selbstbild, weil es unsere Bedeutung und unseren Wert mit der Liebe Christi verknüpft. Gleichzeitig sehen wir immer klarer, wie groß unsere Verfehlungen im Angesicht von dieser Liebe sind. Diese Spannung wird für uns im Kreuz Christi aufgelöst und schafft in uns den Wunsch, ein verändertes Leben zu führen. Das Evangelium verändert dabei einfach alles: Es überwindet Grenzen zu anderen Menschen, auf die wir vielleicht sonst herabsehen würden und bringt sie uns nahe. Es überwindet psychologische Probleme, weil es unseren Selbsthass und unsere Selbstzentriertheit hinterfragt und mit Liebe begegnet. Es zerschlägt unsere persönlichen Fassaden, weil wir nun ganz offen zugeben können, wer wir wirklich sind. Wir wünschen uns, dass das Evangelium jeden Bereich des Kreuzbergprojekts motiviert und verändert – insbesondere wie wir Menschen zu Veränderung motivieren, ihnen in Lebensfragen zur Seite stehen, wie wir Gottesdienst feiern und wie wir mit Kritik umgehen.

Die Bibel nennt viele praktische Auswirkungen, die das Evangelium auf unser Leben hat. Wir müssen verstehen, dass das Evangelium nicht nur einen Weg aufzeigt wie wir das „Reich Gottes[1] erben“ können, sondern dass es DIE Kraft ist, Glaubenswachstum zu erleben.[2]

Für alle diese Eigenschaften (s. Fußnote) können wir große Begeisterung entwickeln und wünschen uns, dass sie in ihrer ganzen Schönheit und Vollkommenheit im Kreuzbergprojekt sichtbar werden. Wir halten jede dieser Eigenschaften für gleich wichtig und dennoch gebietet es unser Kontext (KB/NK), einige hervorzuheben, die für das Kreuzbergprojekt eine besondere Bedeutung haben.

Unser Ziel ist es, dass wir als Kreuzbergprojekt gemeinsam lernen und uns dafür einsetzen gastfreundlicher, großzügiger, versöhnender, offener, dienender und hoffender (in Bezug auf das Reich Gottes in KB/NK) zu werden.

 

2. REICH-GOTTES-FOKUS

Das „Reich Gottes“ ist ein fester biblischer Terminus, den man am besten so erklären kann: Das RG tritt dadurch in Kraft, dass Christus auf die Welt gekommen ist und stellvertretend für alle am Kreuz gestorben ist (s. Erklärung zum Evangelium). Die Bibel spricht vom RG einerseits als eine zukünftige (noch nicht realisierte) Wirklichkeit – das was man wohl langläufig mit „Himmel“ umschreibt. Andererseits beinhaltet das RG aber auch eine aktuelle Realität, die mit dem Kommen Christi begonnen hat. Diese Realität gilt für jeden, der als Christ lebt. Das konkrete RG bedeutet, dass Christen schon jetzt den umfassenden Frieden Gottes (sozial und innerlich) in diese Welt bringen sollen.

Im Neuen Testament ist der Handlungsraum des Reiches Gottes nicht nur auf das persönliche Umfeld eines Christen beschränkt, sondern soll vor allem durch Gemeinde sichtbar werden. Als Kreuzbergprojekt haben wir uns daher folgende Ziele gesetzt:

  1. Alltagsrelevant: Wir wollen gemeinsam darüber nachdenken, wie wir unseren Glauben in allen Lebensbereichen integer umsetzen können. Wir wollen unsere Leute motivieren, ihre täglichen Aufgaben theologisch zu reflektieren und der Welt auch in ihrem Alltag zu dienen. Wir suchen eine Verknüpfung zwischen Glaube und Arbeit und ermutigen Menschen, ihre persönliche Berufung zu finden und zu leben. Wir wollen unsere Alltagsherausforderungen gemeinsam und auf Grundlage unseres Glaubens angehen. Wir wollen unseren Glauben miteinander teilen und Freundschaften zueinander knüpfen.
  2. Sozial engagiert: Wir wollen in unserem Stadtteil für Frieden und Hoffnung sorgen, indem wir vor Ort individuell und organisiert für sozialen Ausgleich sorgen. Wir wollen unsere Zeit, Finanzen und andere Ressourcen dafür einsetzen, dass KB/NK ein Ort wird, wo unterschiedliche Menschen (Arm und Reich, Jung und Alt, Deutsch und Nicht-Deutsch etc.) ihren Platz haben. Wir glauben daran, dass das Evangelium dazu herausfordert, sich für eine Verbesserung der Lebensumstände einzusetzen (Luk 4, 18-21). Wir glauben auch, dass unser Glaube versöhnend und hoffnungsspendend wirkt, wo Spannungen und Extreme sichtbar werden. Wir wollen Menschen ermutigen bewusst nach KB/NK zu ziehen und dort wohnen zu bleiben um sich lokal engagieren zu können.
  3. Kontextualisiert: Wir setzen uns offen und kritisch mit Ritualen, Glaubensvorbildern und (Lied-)Texten der christlichen Kultur und Kirchengeschichte auseinander. Wir streben stetig nach einer angemessenen Kontextualisierung äußerer Formen (z.B. im Gottesdienst) und unserer Inhalte. Wir suchen nach Ausdrucksformen, die Hingabe, Echtheit, Natürlichkeit und eine Innigkeit des Glaubens ermöglichen. Wir wünschen uns, dass das was wir sind und tun, auch für Menschen verständlich ist, die anders oder nicht glauben.
  4. Vernetzt: Wir wollen im Blick haben, dass es global und lokal andere Kirchen gibt, die wir wertschätzen und von denen wir lernen wollen. Wir sind offen für die Kooperation mit anderen Kirchen und christlichen Werken auf lokaler Ebene. Wir suchen Inspirationen bei anderen Theologen und Gemeinden. Wir wollen Teil von lokalen und globalen Netzwerken sein, die uns helfen, unsere Arbeit besser und relevanter zu gestalten.
  5. Wir gehen offen mit der Realität um, dass Menschen aus KB/NK wegziehen, und ermutigen sie auch andernorts die lokale Kirche zu bereichern.
  6. Gemeindegründend: Weil wir von der Großzügigkeit anderer Gemeinden und Individuen leben, wollen wir selbst auch abgeben. Deswegen spenden wir Geld an andere Gemeindegründungen und möchten helfen Tochtergemeinden zu gründen und sie personell, finanziell, betend und mit Know-How zu unterstützen.

3. KIRCHE IN DER STADT

Im speziellen sehen wir unseren Auftrag darin Kirche für den Stadtteil Kreuzberg/(Nord-)Neukölln zu sein. Deshalb betonen wir an dieser Stelle auch noch mal besonders die Auswirkungen des Reiches Gottes für die Stadt.

  1. Stadt-Zugewandt“: Die Bibel gibt uns viele Hinweise darauf, dass Gott die Stadt auf dem Herzen liegt. (Jer 29, 5-7; Jona 4, Luk 19, 41+42, Paulus reist fast ausschließlich in Städte um dort das Evangelium präsent zu machen.) Darum wollen auch wir den Stadtteil lieben, und uns deshalb für die Menschen und ihre Anliegen engagieren. Unser Glaube schenkt uns eine besondere Perspektive auf den Stadtteil. Darum beten wir konkret für KB/NK und helfen praktisch, wo Hilfe benötigt wird.
  2. Lokal: Wir wollen Bezüge zu anderen Akteuren im Stadtteil suchen. Wir wollen das Leben hier in unseren Kiezen unterstützen, weil wir gerne hier sind und wir nur dann auf Menschen einladend wirken, wenn uns der Ort am Herzen liegt. Wir wollen uns darum bemühen, dass Leute aus dem Stadtteil auf uns aufmerksam werden und zu uns stoßen, und sind gleichzeitig offen dafür, dass uns Leute aus anderen Stadtteilen bereichern, die unsere Vision unterstützen können.
  3. Engagiert: Wir schätzen an Kreuzberg/Nord-Neukölln die Vielfalt und wollen uns dafür einsetzen, dass diese Vielfalt auch in Zeiten der Veränderung erhalten bleibt. Wir wünschen uns eine soziale Ausgeglichenheit und wollen zur Versöhnung zwischen unterschiedlichen Gruppierungen beitragen. Auch die spirituelle Vielfalt im Stadtteil sehen wir als Bereicherung (und die Suche nach Gott als eine gemeinsame Startbasis). Wir wollen uns mit unserer christlichen Perspektive nicht zurücklehnen, sondern begeben uns bewusst in die Spannung der Großstadt, in der wir herausgefordert sind, mit Andersdenkenden und Andersgläubigen zusammen zu leben.
  4. Hoffend: Wir wollen nicht blind für die Herausforderungen sein, die das Leben in KB/NK mit sich bringt. Wir wollen uns gegenseitig Mut machen, die Schwierigkeiten zu meistern. Wir glauben, dass Gott in diesem Stadtteil sein Reich baut und dass wir als Kreuzbergprojekt Teil davon sein dürfen. Wir sind überzeugt, dass Gott auch in KB/NK eingreift, wenn wir ihn darum bitten. Deswegen wollen wir uns (auch) nicht von Stadtentwicklungen vertreiben lassen, sondern im Vertrauen auf Gott dafür beten (und handeln), dass dieser Ort ein gutes Beispiel für einen gelungenen Ausgleich wird.

 


[1] Erklärung zum Reich Gottes (s. Punkt 2.) Viele Eigenschaften des RG (und seiner Protagonisten) finden sich in der 2. Fußnote.

[2] Hier eine Auswahl dieser Eigenschaften, die das Evangelium in uns bewirkt: Liebe, Treue, Großzügigkeit Vertrauen, Glauben, Hoffnung, Freude, Gastfreundschaft, ein dienendes Herz, Demut, Dankbarkeit, Versöhnendes Handeln, Frieden, Freiheit, Gebet, Gemeinschaft, Einheit, Nähe zueinander, voneinander lernen, sich umeinander sorgen, Güte, Freundlichkeit, Barmherzigkeit, Hilfsbereitschaft, Einsatz für Benachteiligte, Offenheit, bedingungslose Annahme, Akzeptanz von Andersartigkeit, Akzeptanz eines eigenen Tempos – d.h. kein Druck, Lernbereitschaft, Selbstbeherrschung, Geduld, Bußfertigkeit, Sündenerkenntnis, Mut, Gerechtigkeit, Verständlichkeit, Nachvollziehbarkeit: Wir finden verständliche Erklärungen und Begründungen für das, was wir tun, Unterordnung

Nov 132013
 

 Herbstzeit ist Lesezeit. Darum startet am 26.11. um 19:30 Uhr der Kreuzbergprojekt-Buchclub. Wir beginnen mit dem kurzen Nobel-Preis-ausgezeichneten Roman „Der Fall“ von Albert Camus. Wer teilnehmen möchte, schreibt bitte an fridtjof(ätt)kreuzbergprojekt.de. Es sind nur noch 5 Plätze vorhanden.

Okt 102013
 
Einladung zum Mitmachen!
Wir wollen an dem Thema dran bleiben und uns etwa alle zwei Monate unter dem Motto „Soziale Gerechtigkeit“ treffen. Unsere Gruppe nennen wir: JUST PEOPLE
Könnten wir nicht mehr wissen über Missstände nah und fern?
Könnten wir nicht mehr tun gegen diese Missstände?
Könnten wir Gott nicht mehr damit in den Ohren liegen, göttlich einzugreifen?

 

Die Frage ist: Sind wir Just People „nur Menschen“, deren Taten sowieso nichts bringen, oder sind wir Just People, „gerechte Menschen“, die sich für eine bessere Welt einsetzen?

In den Visionen vom Kreuzbergprojekt haben wir formuliert:
Unser Glaube und unsere bewusste Verbindung zum Stadtteil sollen uns motivieren hier eine soziale und kulturelle Verantwortung wahrzunehmen

 

Rückfragen gerne an elli(ätt)kreuzbergprojekt.de

Berlin bietet nächste Woche jede Menge:
Sa, 12.10.  Demo gegen Monsanto, 14 Uhr, Alexanderplatz, Neptunbrunnen https://www.facebook.com/events/199199186870628/?ref_dashboard_filter=upcoming
So, 13.10.  Gottesdienst Kreuzbergprojekt; wir wollen danach zusammen den Polizeiruf gucken, der handelt an dem Abend von dem Mord an einem Asylbewerber
BEI BREITENBACH
Mo, 14.10. Mahnwache von Amnesty International gegen Menschenrechtsverletzungen in Simbabwe vor der Botschaft von Simbabwe, 16 Uhr
Vortragsabend von Transparency International (organisiert von Berlinprojekt und Micha-Initiative Berlin), 19:30 Uhr, Galerie Kollaborativ, http://michaberlin.blogspot.de/
Di, 15.10.  Filmabend von und bei Michi  –> FÄLLT AUS
Mi, 16.10.  Kaddy organisiert etwas
Do, 17.10. Gebet bei Eva, 10 Uhr
Fr, 18.10.  Europäischer Tag gegen Menschenhandel – Ein Zeichen setzen, 15 Uhr, am Reichstag, http://www.gemeinsam-gegen-menschenhandel.de/veranstaltungen/tag-gegen-menschenhandel-18-10-13/
Sa, 19.10. „Festiwalla“ im Haus der Kulturen der Welt, http://www.grenzen-los.eu/jugendtheaterbuero/festiwalla/programm/
So, 20.10. Gottesdienst Kreuzbergprojekt
Mo, 21.10. Asylmonologe: 20 Uhr, Eintritt frei in der Genezarethkirche in der Herrfurthstraße, Anmeldung erforderlich (Weil ich dachte, dass es bald ausgebucht sein könnte, habe ich schon mal 5 Personen angemeldet. Bitte um Rückmeldung!) http://www.genezareth-gemeinde.de/stimme_1.htm

ZUSÄTZLICH:
In der Aktionswoche können wir als Zeichen der Solidarität mit den Armen und als Selbsterfahrung jeden Tag nur eine Schale Reis essen. Außerdem kann man Geld, das man eingespart hat, für einen guten Zweck spenden. Und Zeit, die man einspart, kann irgendwie dem Thema gewidmet werden, z.B. was zum Thema lesen.
Solche zeichenhaften Aktionen kann sich jeder von uns überlegen. Die Idee der Initiatoren von „Exposed 2013“ ist, eine Woche lang ein Drittel weniger Geld auszugeben oder auf eine Hauptmahlzeit zu verzichten.
Das ist ja jedem selbst überlassen, diese Woche in dieser Weise für sich zu gestalten.
Die Micha-Initiative hat Impulse für jeden Tag vorbereitet, die zum Nachdenken, Beten und Handeln konkret auffordern. Hier zu finden:

Lasst uns die Petition zur UN-Konvention gegen Korruption unterstützen!  http://www.micha-initiative.de/live/sites/default/themes/micha/files/EXPOSED2013-HintergrundPetition.pdf

Sep 202013
 

“Das Leben ist 

wie ein Fahrrad. 

Man muß sich vorwärts bewegen, 

um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.”

(Albert Einstein am 5. Februar 1930 in einem Brief an seinen Sohn Eduard)

 

Es gibt berühmte Fotografien, die den Nobelpreisträger für Physik auf dem Fahrrad zeigen. Sein Leben können wir durchaus bewegt nennen, alleine durch die politischen Umbrüche, die er zwischen seiner Geburt 1879 und seinem Tod 1955 miterlebt hat. Über seinen Sohn Eduard wissen wir, dass er an Schizophrenie erkrankte. Das Gleichgewicht des Lebens ist wohl Vater und auch Sohn manchmal in Gefahr geraten. Denn wenn man „vorwärts“, in der nächsten Zukunft, keine guten Wege zur Verfügung hat, dann wird das Fahrradfahren beschwerlich.

Den Jugendlichen, denen wir uns im Velo-Fit widmen, fehlt es zumeist an hoffnungsvollen Perspektiven für ihr Leben. In unserer Zeit braucht man gute Startbedingungen für die Tour des Lebens, um nicht abgehängt zu werden und vielleicht sogar zu stürzen.

Unser Engagement gilt im metaphorischen Sinne dem ersten Fahrradfahren Lernen der Jugendlichen. Jede und jeder von ihnen bringt das Fahrrad des Lebens schon mit und wir wollen ihnen behilflich sein, auf diesen Fahrrädern aufrecht zu sitzen, im Gleichgewicht zu bleiben und sie zu pflegen und zu warten. Selbstbewusstsein und Sicherheit in ihrer Identität sollen sie bei uns einüben können.

Und wenn der Weg vor ihnen, statt zum gemütlichen Radeln mit Rückenwind einzuladen, im Nebel liegt und viele Stolperfallen lauern? Soziale und finanzielle Nachteile, Vorurteile gegen ihre Herkunft oder gegen ihre Religion… Dann vergeht die Lust auf die Fahrradtour, dann droht man zu straucheln und zu fallen, dann geht das Gleichgewicht verloren. Wir wollen sie auf einem Stück ihrer Lebenstour begleiten, ihnen Mut machen, an manchen Stellen den Weg ebnen, so gut wir können. Und es ist uns ein großes Anliegen, dass sich auch über den Kontakt mit Velo-Fit hinaus der Nebel für sie lichtet, dass sie sich freuen können auf die nächsten Kilometer, weil sich gute Aussichten für sie entwickeln.

Wir wünschen uns für unsere Jugendlichen gut ausgerüstete Fahrräder und Strecken auf ihrer Lebenstour, die sie aufrichtig meistern können. Und bei Bedarf wünschen wir ihnen, dass ein guter Fahrradmechaniker gerne weiterhilft.

In zweiter Linie sind wir eine Fahrradwerkstatt, die Kunden und ihre Fahrräder freundlich, zuvorkommend, günstig und kompetent behandelt. Wir freuen uns außerdem über gespendete alte Klappräder, die nicht mehr in Gebrauch sind, weil wir aus denen neue Fahrräder basteln.

 

Velo-Fit der Berliner Stadtmission

Zossener Straße 5 in Kreuzberg

(U-Bahnhof Gneisenaustraße)

Montag-Donnerstag

15-19 Uhr

http://www.berliner-stadtmission.de/starthilfe/projekte/projekte/velo-fit

Und warum haben wir uns dafür entschieden, Velo-Fit zu unterstützen?

Weil viele von uns treue Kunden dort sind und wegen Michi Breitenbach, der bei Velo-Fit arbeitet und zum Kreuzbergprojekt gehört.

Michi's neues Bike

Sep 052013
 

Das Kreuzbergprojekt wird im Herbst aktiv. 24 Läuferinnen und Läufer nehmen an der 21. Berliner Marathonstaffel am 17.November auf dem Tempelhofer Feld teil. 4 Teilnehmer laufen gemeinsam in einer Staffel den Halbmarathon über 21,0975km.

Allerdings laufen wir nicht nur aus sportlichen Gründen, sondern um Geld für das Kreuzbergprojekt und seine Sozialprojekte zu sammeln. Kurz gesagt: Wir laufen für einen guten Zweck und brauchen dabei deine Hilfe.

Alle wichtigen Infos findest du dazu unter www.lauf.kreuzbergprojekt.de