Jan 072014
 

1.  DAS EVANGELIUM

a)  Was ist das Evangelium?

Das „Evangelium“ bedeutet übersetzt so viel wie „Gute Nachricht“. Was das Evangelium zu einer guten Nachricht macht, lässt sich am besten so auf den Punkt bringen: „Den, der ohne jede Sünde war, hat Gott für uns zur Sünde gemacht, damit wir durch die Verbindung mit ihm die Gerechtigkeit bekommen, mit der wir vor Gott bestehen können.“ (2Kor 5, 21)

Das Evangelium sagt, dass wir so schuldig, verloren und hilflos sind, dass nur das Leben und Sterben Jesu Christi uns retten kann. Gleichzeitig betont es, dass wir durch Jesus mehr geliebt und angenommen sind, als wir uns je vorstellen können. Wenn wir auf ihn und sein Werk, anstatt auf unsere eigene Leistung vertrauen, sind wir in Gottes Augen vollkommen gerecht gesprochen.

Doch jetzt hat Gott euch mit sich versöhnt durch den Tod, den Christus in seinem irdischen Körper auf sich nahm. Denn Gott möchte euch zu Menschen machen, die heilig und ohne irgendeinen Makel vor ihn treten können und gegen die keine Anklage mehr erhoben werden kann. Voraussetzung dafür ist, dass ihr euer Leben auch weiterhin fest und unerschütterlich auf das Fundament des Glaubens gründet und euch durch nichts von der Hoffnung abbringen lasst, die Gott euch mit dem Evangelium gegeben hat. (Kol 1, 22-23)

Was das Evangelium so einzigartig macht ist die Tatsache, dass es einerseits einem Legalismus und Moralismus, andererseits aber auch einer Beliebigkeit widerspricht. Weder gute Taten, noch mangelnde gute Taten ändern etwas an unserer Erlösungsbedürftigkeit. Beides sind Wege um Jesus Christus als Retter abzulehnen – beides sind Wege um selbst die Kontrolle über das Leben zu behalten. Das Evangelium hinterfragt damit gleichermaßen unsere Verfehlungen wie auch unsere guten Taten und verweist am Ende immer auf Christus selbst.

b) Wie das Evangelium verändert

Das Evangelium kreiert in uns ein völlig neues Selbstbild, weil es unsere Bedeutung und unseren Wert mit der Liebe Christi verknüpft. Gleichzeitig sehen wir immer klarer, wie groß unsere Verfehlungen im Angesicht von dieser Liebe sind. Diese Spannung wird für uns im Kreuz Christi aufgelöst und schafft in uns den Wunsch, ein verändertes Leben zu führen. Das Evangelium verändert dabei einfach alles: Es überwindet Grenzen zu anderen Menschen, auf die wir vielleicht sonst herabsehen würden und bringt sie uns nahe. Es überwindet psychologische Probleme, weil es unseren Selbsthass und unsere Selbstzentriertheit hinterfragt und mit Liebe begegnet. Es zerschlägt unsere persönlichen Fassaden, weil wir nun ganz offen zugeben können, wer wir wirklich sind. Wir wünschen uns, dass das Evangelium jeden Bereich des Kreuzbergprojekts motiviert und verändert – insbesondere wie wir Menschen zu Veränderung motivieren, ihnen in Lebensfragen zur Seite stehen, wie wir Gottesdienst feiern und wie wir mit Kritik umgehen.

Die Bibel nennt viele praktische Auswirkungen, die das Evangelium auf unser Leben hat. Wir müssen verstehen, dass das Evangelium nicht nur einen Weg aufzeigt wie wir das „Reich Gottes[1] erben“ können, sondern dass es DIE Kraft ist, Glaubenswachstum zu erleben.[2]

Für alle diese Eigenschaften (s. Fußnote) können wir große Begeisterung entwickeln und wünschen uns, dass sie in ihrer ganzen Schönheit und Vollkommenheit im Kreuzbergprojekt sichtbar werden. Wir halten jede dieser Eigenschaften für gleich wichtig und dennoch gebietet es unser Kontext (KB/NK), einige hervorzuheben, die für das Kreuzbergprojekt eine besondere Bedeutung haben.

Unser Ziel ist es, dass wir als Kreuzbergprojekt gemeinsam lernen und uns dafür einsetzen gastfreundlicher, großzügiger, versöhnender, offener, dienender und hoffender (in Bezug auf das Reich Gottes in KB/NK) zu werden.

 

2. REICH-GOTTES-FOKUS

Das „Reich Gottes“ ist ein fester biblischer Terminus, den man am besten so erklären kann: Das RG tritt dadurch in Kraft, dass Christus auf die Welt gekommen ist und stellvertretend für alle am Kreuz gestorben ist (s. Erklärung zum Evangelium). Die Bibel spricht vom RG einerseits als eine zukünftige (noch nicht realisierte) Wirklichkeit – das was man wohl langläufig mit „Himmel“ umschreibt. Andererseits beinhaltet das RG aber auch eine aktuelle Realität, die mit dem Kommen Christi begonnen hat. Diese Realität gilt für jeden, der als Christ lebt. Das konkrete RG bedeutet, dass Christen schon jetzt den umfassenden Frieden Gottes (sozial und innerlich) in diese Welt bringen sollen.

Im Neuen Testament ist der Handlungsraum des Reiches Gottes nicht nur auf das persönliche Umfeld eines Christen beschränkt, sondern soll vor allem durch Gemeinde sichtbar werden. Als Kreuzbergprojekt haben wir uns daher folgende Ziele gesetzt:

  1. Alltagsrelevant: Wir wollen gemeinsam darüber nachdenken, wie wir unseren Glauben in allen Lebensbereichen integer umsetzen können. Wir wollen unsere Leute motivieren, ihre täglichen Aufgaben theologisch zu reflektieren und der Welt auch in ihrem Alltag zu dienen. Wir suchen eine Verknüpfung zwischen Glaube und Arbeit und ermutigen Menschen, ihre persönliche Berufung zu finden und zu leben. Wir wollen unsere Alltagsherausforderungen gemeinsam und auf Grundlage unseres Glaubens angehen. Wir wollen unseren Glauben miteinander teilen und Freundschaften zueinander knüpfen.
  2. Sozial engagiert: Wir wollen in unserem Stadtteil für Frieden und Hoffnung sorgen, indem wir vor Ort individuell und organisiert für sozialen Ausgleich sorgen. Wir wollen unsere Zeit, Finanzen und andere Ressourcen dafür einsetzen, dass KB/NK ein Ort wird, wo unterschiedliche Menschen (Arm und Reich, Jung und Alt, Deutsch und Nicht-Deutsch etc.) ihren Platz haben. Wir glauben daran, dass das Evangelium dazu herausfordert, sich für eine Verbesserung der Lebensumstände einzusetzen (Luk 4, 18-21). Wir glauben auch, dass unser Glaube versöhnend und hoffnungsspendend wirkt, wo Spannungen und Extreme sichtbar werden. Wir wollen Menschen ermutigen bewusst nach KB/NK zu ziehen und dort wohnen zu bleiben um sich lokal engagieren zu können.
  3. Kontextualisiert: Wir setzen uns offen und kritisch mit Ritualen, Glaubensvorbildern und (Lied-)Texten der christlichen Kultur und Kirchengeschichte auseinander. Wir streben stetig nach einer angemessenen Kontextualisierung äußerer Formen (z.B. im Gottesdienst) und unserer Inhalte. Wir suchen nach Ausdrucksformen, die Hingabe, Echtheit, Natürlichkeit und eine Innigkeit des Glaubens ermöglichen. Wir wünschen uns, dass das was wir sind und tun, auch für Menschen verständlich ist, die anders oder nicht glauben.
  4. Vernetzt: Wir wollen im Blick haben, dass es global und lokal andere Kirchen gibt, die wir wertschätzen und von denen wir lernen wollen. Wir sind offen für die Kooperation mit anderen Kirchen und christlichen Werken auf lokaler Ebene. Wir suchen Inspirationen bei anderen Theologen und Gemeinden. Wir wollen Teil von lokalen und globalen Netzwerken sein, die uns helfen, unsere Arbeit besser und relevanter zu gestalten.
  5. Wir gehen offen mit der Realität um, dass Menschen aus KB/NK wegziehen, und ermutigen sie auch andernorts die lokale Kirche zu bereichern.
  6. Gemeindegründend: Weil wir von der Großzügigkeit anderer Gemeinden und Individuen leben, wollen wir selbst auch abgeben. Deswegen spenden wir Geld an andere Gemeindegründungen und möchten helfen Tochtergemeinden zu gründen und sie personell, finanziell, betend und mit Know-How zu unterstützen.

3. KIRCHE IN DER STADT

Im speziellen sehen wir unseren Auftrag darin Kirche für den Stadtteil Kreuzberg/(Nord-)Neukölln zu sein. Deshalb betonen wir an dieser Stelle auch noch mal besonders die Auswirkungen des Reiches Gottes für die Stadt.

  1. Stadt-Zugewandt“: Die Bibel gibt uns viele Hinweise darauf, dass Gott die Stadt auf dem Herzen liegt. (Jer 29, 5-7; Jona 4, Luk 19, 41+42, Paulus reist fast ausschließlich in Städte um dort das Evangelium präsent zu machen.) Darum wollen auch wir den Stadtteil lieben, und uns deshalb für die Menschen und ihre Anliegen engagieren. Unser Glaube schenkt uns eine besondere Perspektive auf den Stadtteil. Darum beten wir konkret für KB/NK und helfen praktisch, wo Hilfe benötigt wird.
  2. Lokal: Wir wollen Bezüge zu anderen Akteuren im Stadtteil suchen. Wir wollen das Leben hier in unseren Kiezen unterstützen, weil wir gerne hier sind und wir nur dann auf Menschen einladend wirken, wenn uns der Ort am Herzen liegt. Wir wollen uns darum bemühen, dass Leute aus dem Stadtteil auf uns aufmerksam werden und zu uns stoßen, und sind gleichzeitig offen dafür, dass uns Leute aus anderen Stadtteilen bereichern, die unsere Vision unterstützen können.
  3. Engagiert: Wir schätzen an Kreuzberg/Nord-Neukölln die Vielfalt und wollen uns dafür einsetzen, dass diese Vielfalt auch in Zeiten der Veränderung erhalten bleibt. Wir wünschen uns eine soziale Ausgeglichenheit und wollen zur Versöhnung zwischen unterschiedlichen Gruppierungen beitragen. Auch die spirituelle Vielfalt im Stadtteil sehen wir als Bereicherung (und die Suche nach Gott als eine gemeinsame Startbasis). Wir wollen uns mit unserer christlichen Perspektive nicht zurücklehnen, sondern begeben uns bewusst in die Spannung der Großstadt, in der wir herausgefordert sind, mit Andersdenkenden und Andersgläubigen zusammen zu leben.
  4. Hoffend: Wir wollen nicht blind für die Herausforderungen sein, die das Leben in KB/NK mit sich bringt. Wir wollen uns gegenseitig Mut machen, die Schwierigkeiten zu meistern. Wir glauben, dass Gott in diesem Stadtteil sein Reich baut und dass wir als Kreuzbergprojekt Teil davon sein dürfen. Wir sind überzeugt, dass Gott auch in KB/NK eingreift, wenn wir ihn darum bitten. Deswegen wollen wir uns (auch) nicht von Stadtentwicklungen vertreiben lassen, sondern im Vertrauen auf Gott dafür beten (und handeln), dass dieser Ort ein gutes Beispiel für einen gelungenen Ausgleich wird.

 


[1] Erklärung zum Reich Gottes (s. Punkt 2.) Viele Eigenschaften des RG (und seiner Protagonisten) finden sich in der 2. Fußnote.

[2] Hier eine Auswahl dieser Eigenschaften, die das Evangelium in uns bewirkt: Liebe, Treue, Großzügigkeit Vertrauen, Glauben, Hoffnung, Freude, Gastfreundschaft, ein dienendes Herz, Demut, Dankbarkeit, Versöhnendes Handeln, Frieden, Freiheit, Gebet, Gemeinschaft, Einheit, Nähe zueinander, voneinander lernen, sich umeinander sorgen, Güte, Freundlichkeit, Barmherzigkeit, Hilfsbereitschaft, Einsatz für Benachteiligte, Offenheit, bedingungslose Annahme, Akzeptanz von Andersartigkeit, Akzeptanz eines eigenen Tempos – d.h. kein Druck, Lernbereitschaft, Selbstbeherrschung, Geduld, Bußfertigkeit, Sündenerkenntnis, Mut, Gerechtigkeit, Verständlichkeit, Nachvollziehbarkeit: Wir finden verständliche Erklärungen und Begründungen für das, was wir tun, Unterordnung

Okt 102013
 
Einladung zum Mitmachen!
Wir wollen an dem Thema dran bleiben und uns etwa alle zwei Monate unter dem Motto „Soziale Gerechtigkeit“ treffen. Unsere Gruppe nennen wir: JUST PEOPLE
Könnten wir nicht mehr wissen über Missstände nah und fern?
Könnten wir nicht mehr tun gegen diese Missstände?
Könnten wir Gott nicht mehr damit in den Ohren liegen, göttlich einzugreifen?

 

Die Frage ist: Sind wir Just People „nur Menschen“, deren Taten sowieso nichts bringen, oder sind wir Just People, „gerechte Menschen“, die sich für eine bessere Welt einsetzen?

In den Visionen vom Kreuzbergprojekt haben wir formuliert:
Unser Glaube und unsere bewusste Verbindung zum Stadtteil sollen uns motivieren hier eine soziale und kulturelle Verantwortung wahrzunehmen

 

Rückfragen gerne an elli(ätt)kreuzbergprojekt.de

Berlin bietet nächste Woche jede Menge:
Sa, 12.10.  Demo gegen Monsanto, 14 Uhr, Alexanderplatz, Neptunbrunnen https://www.facebook.com/events/199199186870628/?ref_dashboard_filter=upcoming
So, 13.10.  Gottesdienst Kreuzbergprojekt; wir wollen danach zusammen den Polizeiruf gucken, der handelt an dem Abend von dem Mord an einem Asylbewerber
BEI BREITENBACH
Mo, 14.10. Mahnwache von Amnesty International gegen Menschenrechtsverletzungen in Simbabwe vor der Botschaft von Simbabwe, 16 Uhr
Vortragsabend von Transparency International (organisiert von Berlinprojekt und Micha-Initiative Berlin), 19:30 Uhr, Galerie Kollaborativ, http://michaberlin.blogspot.de/
Di, 15.10.  Filmabend von und bei Michi  –> FÄLLT AUS
Mi, 16.10.  Kaddy organisiert etwas
Do, 17.10. Gebet bei Eva, 10 Uhr
Fr, 18.10.  Europäischer Tag gegen Menschenhandel – Ein Zeichen setzen, 15 Uhr, am Reichstag, http://www.gemeinsam-gegen-menschenhandel.de/veranstaltungen/tag-gegen-menschenhandel-18-10-13/
Sa, 19.10. „Festiwalla“ im Haus der Kulturen der Welt, http://www.grenzen-los.eu/jugendtheaterbuero/festiwalla/programm/
So, 20.10. Gottesdienst Kreuzbergprojekt
Mo, 21.10. Asylmonologe: 20 Uhr, Eintritt frei in der Genezarethkirche in der Herrfurthstraße, Anmeldung erforderlich (Weil ich dachte, dass es bald ausgebucht sein könnte, habe ich schon mal 5 Personen angemeldet. Bitte um Rückmeldung!) http://www.genezareth-gemeinde.de/stimme_1.htm

ZUSÄTZLICH:
In der Aktionswoche können wir als Zeichen der Solidarität mit den Armen und als Selbsterfahrung jeden Tag nur eine Schale Reis essen. Außerdem kann man Geld, das man eingespart hat, für einen guten Zweck spenden. Und Zeit, die man einspart, kann irgendwie dem Thema gewidmet werden, z.B. was zum Thema lesen.
Solche zeichenhaften Aktionen kann sich jeder von uns überlegen. Die Idee der Initiatoren von „Exposed 2013“ ist, eine Woche lang ein Drittel weniger Geld auszugeben oder auf eine Hauptmahlzeit zu verzichten.
Das ist ja jedem selbst überlassen, diese Woche in dieser Weise für sich zu gestalten.
Die Micha-Initiative hat Impulse für jeden Tag vorbereitet, die zum Nachdenken, Beten und Handeln konkret auffordern. Hier zu finden:

Lasst uns die Petition zur UN-Konvention gegen Korruption unterstützen!  http://www.micha-initiative.de/live/sites/default/themes/micha/files/EXPOSED2013-HintergrundPetition.pdf

Jan 292013
 

Suchet der Stadt Bestes (…) und betet für sie zum Herrn; denn wenn´s ihr wohlgeht, so geht´s auch euch wohl.

Jeremia 29, 7

Das ist ein Vers aus der Predigt vom Sonntag, als unser Gottesdienst in der „Lust aufs Land“-Halle der Grünen Woche stattfand.

Verantwortung für mein Umfeld zu übernehmen, ist schwieriger, als über das zu meckern, was mir negativ auffällt. Erstmal erscheint es mir als Erleichterung, dass ich „nur“ zum Beten aufgefordert werde. Denn die Probleme in meinem Umfeld sind so komplex, dass ich mich ziemlich ohnmächtig fühle.

Die Mieten steigen. Ein Schreibwarenladen muss deswegen nach 20 Jahren aufgeben. Die Flüchtlinge am Oranienplatz machen mit großen Plakaten auf ihre schwierige Situation aufmerksam. Im Radio wird berichtet, dass es an Unterkünften für obdachlose Eltern mit Kindern mangelt. Ein Mann erschießt seine Ex-Freundin, mitten in unserem Lebensumfeld. – Und das sind alles nur die aktuellen Nöte. An Drogenkonsumenten oder bettelnde Menschen sind wir ja schon längst gewöhnt.

Man könnte sagen, wir entziehen uns der Verantwortung als Mitbürger, wenn wir „nur“ beten, statt irgendetwas zu tun. Vor einiger Zeit habe ich das kleine Buch von Shane Claiborne „Gott antwortet anders“ gelesen. Der Originaltitel sagt mehr über den Inhalt: „Becoming the answer to our prayers“. Ich werde aufgefordert, darüber nachzudenken, was ich selbst dafür tun kann, dass meine Gebete für die Nöte der Stadt „erhört“ werden. Das ist eins der Geheimnisse des Gebetes: dass es mich verändert. Während ich mit meinem Stoßgebet für die sichtlich überforderte Mutter mit den zwei kleinen Kindern in der U-Bahn eigentlich „nur“ meiner Ohnmacht Ausdruck geben wollte, biete ich ihr im Anschluss meinen Platz an. Beten und Tun hängen enger zusammen, als ich denke. Und ein weiteres Geheimnis des Gebetes ist, was Gott ansonsten noch daraus macht. Mir gefällt die Vorstellung, an positiven Veränderungen beteiligt gewesen zu sein – wenn wir für den Erhalt der Prinzessinnengärten ein Gebet gesprochen haben, und dann vom ermutigenden Verlauf der Verhandlungen hören. Die Welt ist eben undurchschaubar komplex und einen Teil zu ihrem Verlauf trägt unser Gebet bei.

Zum Schluss ein Satz von Jesus, der für´s Beten Werbung macht:

Wenn ihr mich in meinem Namen um etwas bitten werdet, werde ich es tun.

Johannes 14,14

Mai 142011
 

Samstag, 14. Mai 15:00 – 19:00, Tempelhofer Park; Grillplatz (Zugang von der Oderstraße; U8 Leinestraße)

Weitere Informationen: Wir bringen den Grill mit –und ihr leckeres Essen, Getränke, Decken und eure Freunde. Ihr findet uns auf dem (östlich gelegenen) Grillplatz (Zugang von der Oderstraße), achtet auf die bunten Girlanden.Wer hat, der bringe doch bitte Sport-und-Spiel-Gerät (Frisbee, Ball, Softball, etc.) mit.